Die Zeiten, in denen Bio noch negativ behaftet war, sind lange vorbei. Stattdessen wurde der Begriff Bio auch bei der jüngeren Generation immer wichtiger. Junge Familien setzen auf Bio-Babykost, Bio-Gemüse und vieles mehr.
Doch warum Bio kaufen? Abgesehen vom besseren, natürlicherem Geschmack, ist bei Bio beispielsweise der Einsatz von Antibiotika untersagt. Auch Gentechnik und Düngemittel sind bei Bio-Produkten nicht zulässig. Da Zusatzstoffe unter Verdacht stehen, Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten auszulösen, vermeidet man mit Naturkost diese Gefahr. Darüber hinaus tun Sie auch noch etwas für den Tierschutz: Massentierhaltung ist bei der Erzeugung von Bio-Produkten nicht zugelassen! Biobauern verzichten auf Spritzgifte und Monokulturen und schonen so seltene Pflanzen, Insekten und Vögel. Randstreifen, Hecken und kleine Biotope bieten den gefährdeten Arten zusätzlich Platz zum Leben.
In jedem Supermarkt sind heute Bio-Produkte erhältlich. Eine beachtliche "Industrie" hat sich etabliert. Meiner Meinung nach geht das auch schon wieder am Grundgedanken vorbei. Bio sollte nicht nur "schadstofffrei" oder "ohne Massentierhaltung" bedeuten, sondern auch nachhaltig ausgelegt sein. Es sollte auch Wert auf eine möglichst kurze Wertschöpfungskette gelegt werden, das heißt, der Weg vom Erzeuger zum Endverbraucher sollte möglichst kurz und nachvollziehbar sein. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, wenn Rohstoffe und Produkte oft 1000km und mehr auf ihrem Weg zum Endverbraucher zurücklegen und dabei durch viele „Hände“ gehen.
Immer mehr Bio-Betriebe gewähren ihren Besuchern einen Blick hinter die Kulissen, oft kombiniert mit einem unterhaltsamen wie informativen Programm für Kinder. Zu sehen, wie die Tiere gehalten werden, wie Käse hergestellt wird und wie die Gemüsefelder aussehen, schafft Vertrauen zu den Lebensmitteln und den Verarbeitern. Gleichzeitig wächst auch hier die Wertschätzung für Bio-Produkte, wenn Sie sehen, wie viel Sorgfalt und Handarbeit größtenteils dahinter steckt. Ich lege großen Wert darauf, das die benötigten Rohstoffe möglichst aus regionalem Anbau stammen (geht natürlich bei der Kokosnuss nicht wirklich), und das der Verkauf auch vorrangig hier in der Region des thüringisch, bayrischen und sächsischen Vogtlandes erfolgt.
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