Teig klebt am Gärkorb

Manchmal kommt es dazu, dass der Brotteig im Gärkörbchen kleben bleibt. Hier gibt es ein paar Tricks, die helfen können dieses Problem zu vermeiden.
 
Doch warum klebt der Teig überhaupt am Gärkörbchen fest?
 
Besonders häufig klebt der Teig nach einer langen und kühlen Gehzeit im Gärkörbchen fest. Das liegt daran, dass der Teig über die Gärzeit mit dem Mehl, welches zum Bemehlen verwendet wurde, reagiert. So wird das in dem Bestäubungsmehl enthaltene Gluten durch die Feuchtigkeit in den Teig eingebunden, wodurch der Teig an dem Gärkorb haftet.
 
Was kann man tun, damit der Teig nicht kleben bleibt?
 
Manchmal hilft es schon, das Gärkörbchen mit einem Leinentuch zu bedecken, am einfachsten und zuverlässigsten lässt sich das Problem jedoch mit dem richtigen Mehl lösen.
Das zum Bestäuben verwendetet Mehl sollte nach Möglichkeit nur wenig bis kein Gluten enthalten und Feuchtigkeit gut binden können. Ideal hierfür ist Reismehl. Reismehl enthält kein Gluten und bildet somit eine klare Trennschicht zwischen Teig und Gärkorb, so dass ein Festkleben nahezu ausgeschlossen werden kann. Zudem eignet es sich zum Bemehlen für glutenfreie Brote.
Auch kann eine Mischung aus Roggen- und Reismehl (Verhältnis 1:1) verwendet werden, beide Mehle können Feuchtigkeit gut aufnehmen ohne direkt zu verkleben.
Hierzu das Leinentuch oder den Gärkorb mit Reismehl oder der Mehlmischung bestreuen, ggf. kann auch das Brot bestäubt werden.
So bleibt auch nach langen Gehzeiten im Kühlschrank der Teig lose im Körbchen.
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